Wie viele Christen gibt es? Zahlen und Fakten zum Christentum in Deutschland.

Marko Frei

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wie viele christen gibt es

Das Christentum ist mit rund 2,3 Milliarden Anhängern weltweit die größte Religion der Welt. Doch wie sieht es mit der christlichen Bevölkerung in Deutschland aus? Laut Statistiken sind etwa 52 Millionen Menschen in Deutschland Christen, was etwa 62,2% der Gesamtbevölkerung entspricht. Der größte Teil davon sind Katholiken mit etwa 23,6 Millionen, gefolgt von den Protestanten mit etwa 20,7 Millionen. Darüber hinaus gibt es noch andere christliche Konfessionen wie die Orthodoxie und Freikirchen, die insgesamt etwa 1,7 Millionen Anhänger haben.

Die Zahl der christlichen Gläubigen in Deutschland zeigt, dass das Christentum nach wie vor einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft hat. In den folgenden Abschnitten werden wir uns genauer mit der Verteilung der Christen weltweit, der Bedeutung des Christentums in Deutschland und seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft auseinandersetzen.

Christenverteilung weltweit

Das Christentum ist mit etwa 2,4 Milliarden Anhängern die größte Weltreligion. Es ist in vielen Nationen weltweit verbreitet und hat eine lange Geschichte.

Christliche Konfessionen

Es gibt verschiedene christliche Konfessionen, die jeweils unterschiedliche Lehren und Praktiken haben. Die größten christlichen Konfessionen weltweit sind:

Konfession Anzahl der Anhänger
Katholizismus 1,3 Milliarden
Protestantismus 900 Millionen
Orthodoxie 260 Millionen
Andere Konfessionen 50 Millionen

In Deutschland ist der größte Teil der Christen entweder katholisch oder evangelisch, die beiden größten Konfessionen in Deutschland.

Religiöse Demografie

Das Christentum ist in Europa am weitesten verbreitet, mit etwa 570 Millionen Anhängern. Afrika ist die Region mit dem schnellsten Wachstum des Christentums, da die Anzahl der Christen zwischen 1900 und 2010 um das 70-fache gestiegen ist.

Die größten christlichen Nationen nach Anzahl der Anhänger sind:

  1. USA (246 Millionen)
  2. Brasilien (190 Millionen)
  3. Mexiko (120 Millionen)
  4. Russland (105 Millionen)
  5. Philippinen (100 Millionen)

Während das Christentum eine große Anzahl von Anhängern hat, gibt es auch viele Menschen weltweit, die anderen Religionen folgen oder unreligiös sind. Eine zunehmende Zahl von Menschen gibt auch an, keiner spezifischen Religion anzugehören.

Christentum in Deutschland

Deutschland ist ein Land mit einer bedeutenden christlichen Bevölkerung. Laut der Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienst GmbH (REMID) gab es im Jahr 2019 rund 44 Millionen Christen in Deutschland, was etwa 53 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. 23 Millionen davon sind katholisch und 20 Millionen evangelisch. Die restlichen Christen gehören anderen Konfessionen an.

Konfession Anzahl der Mitglieder (in Millionen) Anteil an der Gesamtbevölkerung
Katholisch 23,6 28,5%
Evangelisch 20,7 25,1%
Sonstige Konfessionen 0,7 0,9%

Die christliche Bevölkerung in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich abgenommen. Während 1950 noch etwa 96 Prozent der Bevölkerung christlich waren, ist dieser Anteil bis heute auf 53 Prozent gesunken. Diese Entwicklung ist zum Teil auf den wachsenden Anteil von Menschen ohne religiöse Zugehörigkeit zurückzuführen, der mittlerweile etwa 38 Prozent der Bevölkerung ausmacht.

Dennoch bleibt das Christentum eine wichtige religiöse Kraft in Deutschland, mit zahlreichen Kirchen und Gemeinden im ganzen Land. Diese spielen eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft, indem sie zum Beispiel karitative Arbeit leisten oder kulturelle Veranstaltungen organisieren.

Entwicklung der christlichen Bevölkerung

Die christliche Bevölkerungszahl in Deutschland hat im Laufe der Geschichte viele Veränderungen durchgemacht. Während das Christentum seit dem Mittelalter die vorherrschende Religion in Deutschland war, nahm die Anzahl der Christen im 20. Jahrhundert ab.

Die Veränderungen im Christentum sind durch verschiedene Faktoren bedingt. Einerseits haben sich soziokulturelle Trends in Deutschland verändert, was zu einem Wandel im Wertesystem geführt hat. Andererseits spielen auch gesellschaftliche Entwicklungen eine Rolle, etwa die zunehmende säkulare Ausrichtung vieler Menschen.

Die konkreten Zahlen zeigen, dass die Zahl der Christen in Deutschland im Jahr 2019 bei rund 53 Millionen lag. Dies entspricht etwa 64% der Bevölkerung. Die Mehrheit der Christen in Deutschland gehört entweder der katholischen Kirche oder der evangelischen Kirche an.

Die Entwicklung der christlichen Bevölkerung in Deutschland ist jedoch nicht linear. Während in den 1950er und 1960er Jahren die Zahl der Christen noch relativ stabil blieb, setzte in den 1970er Jahren ein starker Rückgang ein. Von 1970 bis 2019 sank die christliche Bevölkerungszahl von 95% auf 64%. Allerdings lässt sich seit Anfang der 2000er Jahre eine Stabilisierung des Christentums in Deutschland beobachten.

Die Gründe für die Abnahme der christlichen Bevölkerungszahl in Deutschland sind vielfältig. Dazu zählen unter anderem das Ausbleiben religiöser Sozialisation, mangelndes Interesse an Kirche und Religion sowie die Zunahme anderer Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die christliche Bevölkerung in Deutschland in Zukunft entwickeln wird. Sicher ist jedoch, dass das Christentum auch heute noch eine bedeutende Rolle in Deutschland spielt.

Konfessionen im Christentum

Das Christentum ist in verschiedene Konfessionen und Kirchen unterteilt, die sich in ihrer Lehre und Praxis unterscheiden. Die beiden größten Konfessionen in Deutschland sind die römisch-katholische und die evangelische Kirche.

Konfession Mitgliederzahl in Deutschland
Römisch-katholisch 23,6 Millionen
Evangelisch 21,1 Millionen
Orthodox 1,6 Millionen
Sonstige 1,6 Millionen

Die römisch-katholische Kirche ist die größte Glaubensgemeinschaft in Deutschland. Sie ist Teil der weltweiten katholischen Kirche und wird vom Papst in Rom geleitet. Die evangelische Kirche ist eine Gruppe von Kirchen, die auf die Reformation im 16. Jahrhundert zurückgeht. Sie wird von einem Bischof oder einer Bischöfin geleitet und hat ihre Wurzeln in der Lehre von Martin Luther und anderen Reformatoren.

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Neben diesen beiden großen Konfessionen gibt es auch andere christliche Gemeinschaften in Deutschland. Dazu gehören unter anderem die Freikirchen, die Baptisten, die Methodisten und die Adventisten.

Christliche Gemeinschaften und Kirchen

Das Christentum in Deutschland ist von einer großen Vielfalt geprägt und umfasst unterschiedliche Gemeinschaften und Kirchen. Die großen Konfessionen sind die katholische und evangelische Kirche. Insgesamt gibt es jedoch eine Vielzahl an christlichen Gruppierungen und Gemeinschaften, die zum Teil sehr unterschiedliche Glaubensinhalte und Praktiken pflegen.

Eine der größten katholischen Gemeinschaften in Deutschland ist die Römisch-katholische Kirche. Mit über 22 Millionen Mitgliedern ist sie die größte Einzelkirche in Deutschland. Die Evangelische Kirche in Deutschland hingegen ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Landeskirchen und hat etwa 21 Millionen Mitglieder. Daneben existieren noch andere Konfessionen wie die orthodoxe Kirche, die alt-katholische Kirche und die Freikirchen.

Freikirchen

Die Freikirchen in Deutschland sind eine vielfältige und dynamische Gruppe, die oft missionarisch ausgerichtet ist. Zu den bekanntesten Freikirchen gehören die Baptisten, die Mennoniten und die Siebenten-Tags-Adventisten. Sie legen großen Wert auf die persönliche Entscheidung für den Glauben und betonen die Bibel als Grundlage ihres Glaubens.

Freikirche Mitgliederzahl
Baptisten 85.000
Mennoniten 10.000
Siebenten-Tags-Adventisten 38.000

Eine Besonderheit der Freikirchen ist ihre strikte Trennung von Staat und Kirche. Sie finanzieren sich ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge und sind autonom organisiert.

Ökumenische Bewegung

In den letzten Jahrzehnten hat sich eine starke ökumenische Bewegung entwickelt, die sich für eine Annäherung und Zusammenarbeit der verschiedenen christlichen Konfessionen einsetzt. Das Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten zu betonen und die Unterschiede zu überwinden. Die Ökumene ist besonders in der katholischen und evangelischen Kirche weit verbreitet.

Zu den ökumenischen Organisationen in Deutschland gehören beispielsweise die ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) und die KEK (Konferenz Europäischer Kirchen).

Religiöse Praktiken und Bräuche

Das Christentum ist eine Religion mit einer breiten Palette an Praktiken und Bräuchen, die von verschiedenen Konfessionen und Gemeinschaften praktiziert werden. Einige dieser Rituale und Traditionen haben eine lange Geschichte, die bis zur Gründung der Kirche zurückreicht, während andere in jüngerer Zeit entstanden sind.

Zu den wichtigsten Praktiken des Christentums gehört der Gottesdienst, der in der Regel in der Kirche abgehalten wird. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Kirchen, von der katholischen Kirche bis hin zur evangelischen Kirche und anderen christlichen Konfessionen. Jede dieser Kirchen hat ihre eigenen Gottesdiensttraditionen, aber sie haben alle gemeinsame Elemente wie Gebete, Lieder und Lesungen aus der Bibel.

Ein weiteres wichtiges christliches Ritual ist die Taufe, die als ein Ritus der Einweihung in die Gemeinschaft des Glaubens gilt. Die Taufe kann in verschiedenen Formen durchgeführt werden, aber in der Regel taucht der Geistliche den Täufling in Wasser oder gießt Wasser auf den Kopf.

Das Abendmahl, auch Eucharistie genannt, ist ein weiteres zentrales Ritual des Christentums. Es symbolisiert das letzte Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern. In der katholischen Kirche wird die Eucharistie als eine Art Transsubstantiation angesehen, bei der Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt werden.

Fasten und Beten sind weitere wichtige Praktiken innerhalb des Christentums. Das Fasten kann sich auf die Abstinenz von Nahrungsmitteln oder bestimmten Aktivitäten beziehen. Es ist in der Regel mit einer geistigen Disziplin verbunden, die der Vorbereitung auf einen besonderen Anlass oder einer Reflexion dient. Beten kann auch auf verschiedene Arten praktiziert werden, wie zum Beispiel das persönliche Gebet oder das gemeinschaftliche Gebet in der Kirche.

Neben diesen Praktiken und Riten gibt es auch eine Vielzahl von christlichen Feiertagen wie Weihnachten und Ostern. Die Bedeutung und die Art und Weise des Feierns dieser Feste können je nach Konfession und Land unterschiedlich sein.

Christentum und Gesellschaft

Das Christentum hat seit seiner Entstehung einen großen Einfluss auf die Gesellschaft ausgeübt. Christliche Werte und Ethik haben eine wichtige Rolle in vielen Bereichen des menschlichen Lebens gespielt, von der Kunst und Musik bis hin zur Politik und Rechtssprechung.

Die christliche Lehre von der Nächstenliebe hat dazu geführt, dass viele Sozialwerke von christlichen Gemeinschaften und Organisationen ins Leben gerufen wurden. Caritas, Diakonie und die zahlreichen Suppenküchen und Obdachlosenheime sind nur einige Beispiele dafür.

Christliche Werte Beispiel
Nächstenliebe Sozialwerke wie Caritas und Diakonie
Gerechtigkeit Politische Bewegungen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen
Liebe Einfluss auf Kunst und Literatur

Das Christentum hat auch einen wichtigen Einfluss auf die Politik ausgeübt. Viele politische Bewegungen und Parteien haben christliche Werte als Grundlage ihrer Ideologie genommen. Die christlichen Kirchen üben weiterhin Einfluss auf politische Entscheidungen aus und beteiligen sich aktiv an sozialen und politischen Diskussionen.

Dennoch gibt es auch Konflikte zwischen dem Christentum und der Gesellschaft. Die konservative Haltung der Kirchen zu Themen wie Ehe, Abtreibung und LGBT-Rechte wird von vielen als rückständig und intolerant angesehen. Die Spannungen zwischen der Kirche und der säkularen Gesellschaft sind jedoch ein wichtiger Teil des interreligiösen Dialogs und der Debatte über die Rolle des Christentums in der modernen Welt.

Christliche Feste und Feiertage

Die christlichen Feste und Feiertage sind ein wichtiges Element im religiösen Kalender Deutschlands. Sie sind nicht nur wichtige religiöse Ereignisse, sondern auch bedeutende kulturelle Ereignisse. Im Folgenden werden die wichtigsten christlichen Feiertage und ihre Bedeutung erläutert.

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Weihnachten

Weihnachten ist das wichtigste christliche Fest in Deutschland und wird am 25. Dezember gefeiert. Es erinnert an die Geburt Jesu Christi und wird von Christen auf der ganzen Welt gefeiert. Die Weihnachtszeit ist eine Zeit des Friedens, der Freude und der Nächstenliebe. Traditionelle Bräuche umfassen das Schmücken von Weihnachtsbäumen, das Austauschen von Geschenken und das Singen von Weihnachtsliedern.

Ostern

Ostern ist das zweitwichtigste christliche Fest in Deutschland und findet zwischen Ende März und Mitte April statt. Es erinnert an die Auferstehung Jesu Christi und symbolisiert die Hoffnung auf ewiges Leben. Die Feierlichkeiten beginnen am Ostersonntag und beinhalten den Osterhasen und das Eiersuchen. Traditionelle Speisen umfassen Lamm und Osterbrot.

Karfreitag

Karfreitag ist der Freitag vor Ostern und gestaltet sich als dunkler und trauriger Tag. Es erinnert an den Tod Jesu Christi am Kreuz und viele Christen verbringen diesen Tag in Stille und Andacht. In einigen Regionen Deutschlands werden Karfreitagsprozessionen abgehalten.

Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt ist ein Feiertag, der 40 Tage nach Ostern stattfindet. Es erinnert an den Tag, an dem Jesus Christus in den Himmel aufstieg. In einigen Regionen Deutschlands ist es üblich, an diesem Tag einen Vatertagsausflug zu machen.

Pfingsten

Pfingsten ist der 50. Tag nach Ostern und erinnert an die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger Christi. Es symbolisiert die Geburt der christlichen Kirche und ist auch ein wichtiges kulturelles Ereignis. Traditionelle Bräuche umfassen das Pfingstfeuer und den Pfingstbaum.

Christentum im interreligiösen Dialog

Das Christentum spielt eine wichtige Rolle im interreligiösen Dialog, insbesondere in Bezug auf seinen Austausch mit anderen monotheistischen Religionen wie dem Judentum und dem Islam. Ein wichtiger Bestandteil des Dialogs ist die Anerkennung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten, sowie die Wertschätzung der Vielfalt religiöser Überzeugungen.

Ein bedeutendes Ereignis im interreligiösen Dialog ist das jährliche „Abrahamische Forum“, welches vom Rat der Religionen organisiert wird. Hier kommen Vertreter unterschiedlicher Religionen zusammen, um über Themen wie Gerechtigkeit, Frieden und interreligiöse Zusammenarbeit zu diskutieren. Das Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen zu identifizieren und Wege zu finden, um zusammenzuarbeiten und Unterstützung zu bieten.

Christliche Gemeinden sind auch häufig involviert in interreligiöse Projekte, die das Ziel haben, das Verständnis zwischen den Religionen zu fördern. So gibt es zum Beispiel interreligiöse Friedensgebete oder gemeinsame Mahlzeiten, bei denen Menschen unterschiedlicher religiöser Überzeugungen zusammenkommen und Austausch pflegen können.

Herausforderungen für das zeitgenössische Christentum

Das Christentum sieht sich in der heutigen Zeit mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Eine davon ist die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft, die dazu führt, dass viele Menschen den christlichen Glauben als irrelevant oder veraltet betrachten.

Eine weitere Herausforderung besteht in der zunehmenden religiösen Vielfalt. In Deutschland leben Menschen aus vielen verschiedenen religiösen Traditionen, und es ist wichtig für das Christentum, im interreligiösen Dialog zu sein und zu lernen, wie man mit anderen Religionen zusammenlebt.

Darüber hinaus stehen die christlichen Kirchen vor der Herausforderung, junge Menschen zu erreichen und sie für den Glauben zu begeistern. Viele junge Menschen sind mit neuen Technologien aufgewachsen und suchen nach neuen Wegen, um ihre Spiritualität auszudrücken. Es ist wichtig, dass die Kirchen auf diese Bedürfnisse eingehen und neue Formen des Gottesdienstes und der Gemeinschaft anbieten.

Schließlich müssen das Christentum und seine Kirchen auch mit den Herausforderungen der modernen Welt umgehen, wie z.B. der Klimakrise und sozialen Ungleichheit. Viele Christen sehen es als ihre Pflicht, sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen.

Zukunft des Christentums

Die Zukunft des Christentums ist ein Thema von großem Interesse, da es eine der größten Religionen der Welt ist und eine bedeutende Rolle in der Geschichte und Kultur Europas spielt. Es gibt jedoch auch Herausforderungen und Veränderungen, die die Zukunft des Christentums beeinflussen werden.

Eine der wichtigsten Herausforderungen ist der Rückgang der Mitgliedschaft in vielen christlichen Gemeinschaften. Insbesondere die katholische Kirche hat in den letzten Jahren einen starken Mitgliederschwund erlebt. Dieser Trend könnte sich fortsetzen, was zu einer Veränderung der Rolle des Christentums in der Gesellschaft führen könnte.

Ein weiterer Faktor, der die Zukunft des Christentums beeinflussen wird, ist der interreligiöse Dialog. In einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft müssen Christen lernen, mit anderen Religionen in Frieden und Harmonie zu leben. Der interreligiöse Dialog wird dazu beitragen, Vorurteile und Missverständnisse abzubauen und den Respekt und die Toleranz zwischen den Religionen zu fördern.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch Chancen und Möglichkeiten für das Christentum. Viele christliche Gemeinschaften sind aktiv in sozialen Projekten und Initiativen engagiert, die dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verbessern. Das Christentum kann auch eine wichtige Rolle bei der Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und Gleichheit spielen.

Die Zukunft des Christentums hängt auch von der Fähigkeit der Kirchen und Gemeinschaften ab, die Bedürfnisse und Werte der Menschen anzusprechen. Es wird wichtig sein, neue Formen des Glaubens und der Spiritualität zu entwickeln, die den Bedürfnissen der modernen Gesellschaft entsprechen.

Insgesamt bleibt die Zukunft des Christentums ungewiss, aber es ist sicher, dass es weiterhin eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen wird. Die Herausforderungen und Veränderungen werden jedoch erfordern, dass die christlichen Gemeinschaften flexibel und anpassungsfähig bleiben, um erfolgreich zu sein.

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Abschnitt 13: Fazit

In diesem Artikel haben wir uns mit der Anzahl der Christen in Deutschland und ihrer Bedeutung befasst. Wir haben festgestellt, dass etwa 56% der deutschen Bevölkerung sich als Christen betrachten.

Wir haben auch die Verteilung der Christen weltweit untersucht und festgestellt, dass das Christentum die am weitesten verbreitete Religion der Welt ist. Unser Fokus lag jedoch auf dem Christentum in Deutschland, wo es eine lange und bedeutende Geschichte hat.

Wir haben die Entwicklung der christlichen Bevölkerung im Laufe der Zeit betrachtet und die verschiedenen Konfessionen im Christentum erörtert. Wir haben auch die verschiedenen christlichen Gemeinschaften und Kirchen in Deutschland vorgestellt und die religiösen Praktiken und Bräuche des Christentums untersucht.

Darüber hinaus haben wir uns mit dem Einfluss des Christentums auf die Gesellschaft beschäftigt und die Bedeutung der christlichen Feste und Feiertage in Deutschland betont. Wir haben auch die Rolle des Christentums im interreligiösen Dialog untersucht und die Herausforderungen diskutiert, die das zeitgenössische Christentum zu bewältigen hat.

Abschließend können wir sagen, dass das Christentum nach wie vor eine wichtige Rolle in Deutschland spielt und einen starken Einfluss auf die Gesellschaft hat. Es ist wichtig, dass wir uns mit der Geschichte, den Traditionen und den Werten des Christentums auseinandersetzen, um ein besseres Verständnis für unsere Kultur und Identität zu entwickeln.

FAQ

Q: Wie viele Christen gibt es in Deutschland?

A: Die genaue Anzahl der Christen in Deutschland variiert je nach Quelle und Definition. Laut einer Umfrage des Bundesamts für Statistik im Jahr 2019 bezeichneten sich etwa 53% der deutschen Bevölkerung als Christen. Dies umfasst sowohl Katholiken als auch Protestanten.

Q: Wie viele Christen gibt es weltweit?

A: Schätzungen zufolge gibt es weltweit mehr als 2,3 Milliarden Christen. Das Christentum ist die größte Religion der Welt und hat Anhänger in nahezu jedem Land.

Q: Welche christlichen Konfessionen sind in Deutschland vertreten?

A: Die beiden größten christlichen Konfessionen in Deutschland sind das katholische und das evangelische Christentum. Die katholische Kirche hat eine lange Tradition in Deutschland und ist vor allem im Süden des Landes stark vertreten. Das evangelische Christentum, das aus der Reformation hervorging, hat einen breiten Anhängerkreis und ist in vielen Regionen Deutschlands präsent.

Q: Welche Bedeutung hat das Christentum in der deutschen Gesellschaft?

A: Das Christentum hat eine bedeutende Rolle in der deutschen Gesellschaft. Es prägt in vielerlei Hinsicht die Kultur, Ethik und Werte des Landes. Christliche Feiertage wie Weihnachten und Ostern sind wichtige nationale Feiertage, und viele soziale und karitative Organisationen haben ihren Ursprung in christlichen Werten und Prinzipien.

Q: Welche Herausforderungen stehen dem zeitgenössischen Christentum gegenüber?

A: Das zeitgenössische Christentum steht vor verschiedenen Herausforderungen. Dazu gehören die zunehmende Säkularisierung, der Wandel der religiösen Landschaft, die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Veränderungen und die Notwendigkeit, den Glauben in einer sich schnell entwickelnden Welt relevant zu halten. Die Identität des Christentums und die Frage nach der eigenen Rolle in der Gesellschaft sind ebenfalls wichtige Themen.

Q: Wie könnte die Zukunft des Christentums aussehen?

A: Die Zukunft des Christentums ist schwer vorherzusagen. Es wird erwartet, dass das Christentum weiterhin ein wichtiger Teil der Weltreligionen sein wird, aber möglicherweise Veränderungen und Anpassungen erfahren wird. Die Entwicklung von neuen Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen, die sich den Bedürfnissen und Herausforderungen der modernen Welt anpassen, könnte eine Rolle spielen.

Marko Frei