Nicht nur die Lebenserwartung von Menschen ist in den letzten Jahren in entwickelten Ländern kontinuierlich gestiegen. Auch die Lebensspanne vieler Haustiere hat erheblich zugenommen. Das gilt besonders für Hunde. Wenn unsere treuen Begleiter älter werden, verändern sich jedoch ihre Bedürfnisse. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf es im Seniorenalter Ihres Hundes ankommt und welche Produkte sowie Maßnahmen dabei helfen, den Alltag für Ihren Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten.
Veränderungen im Alter – Was passiert mit Ihrem Hund genau?
Das Seniorenalter beginnt bei Hunden – je nach Rasse und Größe – in der Regel zwischen dem siebten und zehnten Lebensjahr. In dieser Zeit zeigen sich meistens auch die ersten Anzeichen des Alterns. Der Stoffwechsel ist verlangsamt, die Muskulatur baut sich sukzessive ab und die Gelenke werden steifer. Viele Hunde entwickeln auch Alterskrankheiten wie Arthrose, Hüftdysplasie oder Herzprobleme. Zudem verändert sich das Verhalten des Vierbeiners. Ältere Hunde schlafen häufiger und sind weniger aktiv als zuvor. Daher ist es wichtig, auf die veränderten Bedürfnisse des Hundes einzugehen, um ihm in dieser Lebensphase die bestmögliche Lebensqualität zu bieten.
Das richtige Hundebett für Senioren – bequem, komfortabel, pflegeleicht und unterstützend
Ein eigenes Bett ist natürlich für jeden Hund sinnvoll. Für Vierbeiner im Seniorenalter ist es jedoch besonders wichtig. Das Hundebett sollte dabei nicht nur bequem, sondern auch auf die Bedürfnisse des Vierbeiners angepasst sein. Oft ist hierbei ein orthopädisches Hundebett eine gute Wahl. Dieses ist so aufgebaut, dass es die Belastung empfindlicher oder erkrankter Körperpartien minimiert. Hochwertige Hundebetten aus dem Fachhandel verteilen die Belastung gleichmäßig und passen sich der Körperform des Hundes an. So bieten sie einen hohen Komfort und wirken unterstützend. Achten Sie beim Kauf zudem darauf, dass das Modell Ihrer Wahl leicht zu reinigen und der Bezug waschbar ist. Denn viele Hunde leiden im Alter auch unter Inkontinenzproblemen.
Decken für Hunde sorgen für Wärme und Geborgenheit
Neben einem Bett sind Hundedecken ein weiteres wichtiges Accessoire, von dem besonders ältere Hunde profitieren. Im Seniorenalter wird das Immunsystem nämlich schwächer und viele Hunde frieren schneller, da ihre Durchblutung nachlässt. Eine weiche, warme Decke als Unterlage kann hier Abhilfe schaffen und Ihrem Hund zusätzliche Geborgenheit bieten. Achten Sie beim Kauf auf atmungsaktive und pflegeleichte Materialien. Besonders im Winter oder an kälteren Tagen kann eine etwas dickere Fütterung dazu beitragen, dass der Hund nicht friert und sich wohler fühlt. Thermodecken oder Wärme speichernde Decken sind dabei für Hunde und Hunderassen prädestiniert, die sehr empfindlich auf Kälte reagieren. Sie halten die Körperwärme des Tiers und sorgen dafür, dass er auch bei niedrigeren Temperaturen warm bleibt. Decken haben zudem den Vorteil, dass sie flexibel einsetzbar sind – etwa im Hundebett, auf dem Sofa oder als Unterlage im Auto.
Angepasste Ernährung – wichtiger denn je
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Nährstoffbedarf Ihres Hundes. Deswegen ist auch spezielles Futter für ältere Hunde sinnvoll. Dieses Seniorenfutter ist so konzipiert, dass es den verlangsamten Stoffwechsel berücksichtigt und weniger Kalorien, dafür aber mehr Vitamine und Mineralstoffe enthält. Ein erhöhter Gehalt an Omega-3-Fettsäuren kann dabei helfen, entzündliche Gelenkprobleme zu lindern, während Antioxidantien das Immunsystem stärken. Zudem sollte das Futter, das ältere Tiere erhalten, leicht verdaulich sein. Denn im Alter wird bei Hunden auch der Verdauungstrakt empfindlicher.
Regelmäßige Bewegung – Anpassung an die körperliche Verfassung
Auch wenn ältere Hunde weniger aktiv sind, ist es wichtig, sie weiterhin regelmäßig zu bewegen. Spaziergänge sollten jedoch an die körperliche Verfassung des Tieres angepasst werden. Kürzere, dafür häufigere Gassirunden sind oft besser als lange, anstrengende Strecken. So bleibt der Hund fit und die Muskulatur sowie die Gelenke werden sanft mobilisiert. Bewegung hilft außerdem dabei, Übergewicht zu vermeiden, was für die Gelenke und die allgemeine Gesundheit eines Seniorhundes entscheidend ist.
Fazit
Ihr Hund benötigt im Seniorenalter besondere Fürsorge, um seine Lebensqualität zu erhalten. Ein orthopädisches Hundebett, weiche Hundedecken, eine angepasste Ernährung sowie regelmäßige Bewegung sind wichtige Bestandteile eines gesunden und glücklichen Hundelebens im Alter. Und wenn der Hund gesund ist, freut das ja auch uns Menschen.